Zwei neue Chefärzte bereichern ab Juni die HELIOS Kliniken Schwerin
Am 1. Juni nahmen zwei neue Chefärzte ihre Tätigkeit in den HELIOS Kliniken Schwerin auf: Prof. Dr. med. Alexander Staudt als neuer Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Priv. Doz. Dr. med. Jens Nürnberger als neuer Chefarzt der Klinik für Nephrologie und Dialyse.
Prof. Dr. Staudt (40), gebürtiger Berliner, arbeitete nach Abschluss seines Medizinstudiums zunächst vier Jahre lang am Universitätsklinikum Charité der Humboldt Universität zu Berlin, bevor er im Jahr 2000 an die Universität Greifswald wechselte. Hier erlangte er seine Facharztanerkennung für Innere Medizin, die Teilgebietsbezeichnungen „Kardiologie“, „Angiologie“ und „Internistische Intensivmedizin“, habilitierte, absolvierte einen Lehrgang „Betriebswirtschaft im Krankenhaus“ und wurde 2009 zum außerplanmäßigen Professor ernannt.
Ähnlich geradlinig verlief der berufliche Werdegang von Priv. Doz. Dr. Jens Nürnberger (41). Nach Medizinstudium an den Universitäten Berlin und Essen blieb er am Universitätsklinikum Essen. Von März 2000 bis November 2002 hielt er sich zu einem Forschungsaufenthalt in Indianapolis, USA, auf. 2004 wurde der gebürtige Düsseldorfer Facharzt für Innere Medizin, die Zusatzbezeichnungen „Nephrologie“ und „Hypertensiologie“ folgten. 2005 habilitierte er und war zuletzt als leitender Oberarzt der Klinik für Nephrologie am Universitätsklinikum Essen tätig. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt ist die Diagnostik und Therapie der Volkskrankheit „Bluthochdruck“. „Diesen Schwerpunkt möchte ich in hier in Schwerin gern weiter ausbauen“, sagt Dr. Jens Nürnberger. „Dabei setzen wir neuartige Messgeräte ein, die die einfache Untersuchung der zentralen Kreislauffunktion erlauben.“
Beide Chefärzte sind bereits mit ihren Familien in die Schweriner Innenstadt gezogen und genießen die Vorzüge der kleinsten Landeshauptstadt wie die großartigen Möglichkeiten zum Wassersport und Fahrradfahren, um sich ab Juni mit vollem Elan ihren bevorstehenden Aufgaben zu widmen. Auch Prof. Staudt hat ehrgeizige Ziele: „Ich möchte die bereits sehr gut etablierte Kardiologie in Schwerin weiter ausbauen und moderne Verfahren wie die Therapie von Herzrhythmusstörungen und den Herzklappenersatz mittels Herzkatheter in das Leistungsspektrum integrieren.“
Zur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 61 eigene Kliniken, darunter 42 Akutkrankenhäuser und 19 Rehabilitationskliniken. Mit fünf Maximalversorgern in Berlin-Buch, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal nimmt HELIOS im deutschen Klinikmarkt eine führende Position bei der Privatisierung von Kliniken dieser Größe ein. Darüber hinaus hat die Klinikgruppe 24 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und vier Seniorenresidenzen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der HELIOS Konzernzentrale ist Berlin.
HELIOS versorgt jährlich mehr als zwei Millionen Patienten, davon rund 600.000 stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als 18.500 Betten und beschäftigt über 33.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2009 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius SE.
Grit Czapla
Ursprünglich erschienen auf Schwerin-NEWS.de